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8. Dezember 2022
Redaktion

Foyer wird zu außergewöhnlichem Hingucker

Der VIP-Bereich des F.C. Hansa Rostock empfängt Spieler und Gäste seit Kurzem mit einer edlen, steingrauen Wandgestaltung aus einer dekorativen Spachtelmasse in Steinoptik, mit einer Kombination mit alten Schiffsdielen bietet sie einen außergewöhnlichen Hingucker.


Alle Fotos: ALLIGATOR/Fotodesign Andreas Braun

Im VIP-Bereich des Ostseestadions von Fußball-Zweitligist F.C. Hansa Rostock herrscht reger Betrieb, bis zu 2500 Menschen bewegen sich an Spieltagen durch diese Räumlichkeiten des Stadions, das insgesamt eine Kapazität von 29000 Besucherinnen und Besuchern fassen kann. Sponsoren und Geschäftspartner sind in der VIP-Area genauso unterwegs wie das Catering und nicht zuletzt auch die Fußballer selbst, die über den dortigen Flur in die Kabinen gelangen. „Deshalb wollten wir in der Wandgestaltung etwas Außergewöhnliches mit Wiedererkennungswert schaffen“, erzählt Oliver Grümmert, Leiter der Technischen Dienste bei der Ostseestadion GmbH & Co. KG.

Die Wandflächen im VIP-Bereich waren bis dato im typischen Hansa-Blau gehalten – nun fiel die Wahl stattdessen auf Art Velluto in Stone-Optik. Mit der dekorativen Spachtelmasse für den Innenbereich von ALLIGATOR lässt sich eine metallisch-samtige Oberfläche erzeugen. „Das Ziel war klar: Wir wollten einen optischen Hingucker mit Wow-Effekt“, so Grümmert weiter. „Aber natürlich waren auch Reinigungsfähigkeit und Abrieb wichtige Kriterien bei der Produktauswahl. Durch die Wandbeschichtungen erhoffen wir uns, dass wir zwei Mal jährlich das Streichen in diesen Bereichen einsparen können.“

Auch im Innern bietet das Stadion außergewöhnliche Hingucker. In der VIP-Area erwartet die Gäste ein großes Wandbild (rechts) – die steingraue Wand links wurde mit der dekorativen Spachtelmasse Art Velluto von ALLIGATOR gestaltet.

{pborder}Rund 750 m² in außergewöhnlicher Stone-Optik

Gesagt, getan, im Jahr 2021 machten sich Grümmert und sein Team an die Arbeit: Im Außenbereich des Stadions wurde eine Fläche mit Orbit beschichtet, einer hochvergüteten Reinacrylatfarbe. Innen setzte das Team die neue Wandgestaltung um auf 320 m² Wandfläche im Foyer, 250 m² im Treppenhaus und 170 m² in den Fluren der Geschäftsleitung. Die glatten Wände galt es dafür zunächst zu grundieren. Zum Einsatz kamen dafür Multi-Grund 3 in 1, eine ALLIGATOR-Allroundgrundierung für innen und außen. In einem ähnlichen Farbton unter Art Velluto aufgebracht, erhält die finale Wandgestaltung später noch mehr Strahlkraft.

Wo die Wände früher im typischen Hansa-Blau strahlten, sorgt heute Art Velluto in einer außergewöhnlichen Stone-Optik für einen echten Wow-Effekt. Die Spachtelmasse wird mehrfach dünn aufgetragen und dann mit der Venezianerkelle verrieben. So entsteht ein metallisch-samtener Look.

Auf dem steingrauen Art-Velluto-Untergrund kommen die ausgestellten Spieler-Trikots besonders gut zur Geltung.

An verschiedenen Stellen im VIP-Bereich sind hölzerne Gestaltungselemente aus alten Schiffsdielen verbaut, die ausgezeichnet mit der Art-Velluto-Wandgestaltung harmonieren.

Die Verarbeitung von Art Velluto selbst verlief dann in mehreren Schritten. ALLIGATOR Fachberater Martin Störmer, der das Projekt betreut hat, erklärt die Vorgehensweise: „Das Produkt wird fertig abgemischt geliefert. Zunächst gilt es, die Spachtelmasse dann über eine Kurzflorwalze dünn aufzutragen und abtrocknen zu lassen. Dann müssen die Verarbeiter das Material mit einer Venezianerkelle dünn im Kratzspachtelverfahren aufspachteln. Nach kurzer Lüftungszeit wird es nochmals mit der Kelle verrieben – und fertig.“

Moderne Wandgestaltung trifft auf alte -Schiffsdielen

„Herr Störmer hat uns das Verfahren einmal vorab demonstriert und auf der Basis waren die Arbeiten für uns gut umsetzbar. Das Material lässt sich gut verarbeiten“, ergänzt Oliver Grümmert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die steingrauen Wände im VIP-Bereich ziehen alle Blicke auf sich. Ihre metallisch-samtene Anmutung der Wandgestaltung harmoniert ausgesprochen gut mit den hölzernen Gestaltungselementen, die aus alten Eichen-Schiffsdielen von den MV-Werften hergestellt wurden. „Wir sind alle von dem Ergebnis begeistert und würden das Material jeder Zeit wieder wählen. Bei unseren Gästen wurde es auch sehr gut angenommen“, resümiert der Leiter der Technischen Dienste abschließend.

Das Projektteam (v. l. n. r.): Martin Störmer (ALLIGATOR), Oliver Grümmert (Ostseestadion) und Felix Rösler (Knittel Rostock).

Katharina Mandlinger

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Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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