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21. Februar 2024
Redaktion
Parkett im öffentlichen Raum

Think Big! Parkett für Hallen, Hotels und Parlamente

Parkett ist ein dauerhafter Bodenbelag mit langer Lebensdauer. Deshalb wird er gerne auch in Gebäuden und auf Flächen genutzt, auf denen sich Menschen häufig bewegen und auf denen viele Personen unterwegs sind. Dazu gehören nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Böden in öffentlichen Gebäuden wie Rathäuser, Stadthallen, Schulen oder auch Hotels und Konzertsäle. Was Holzböden dort auszeichnet, erklärt der Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP).
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Foto: BEMBE
Die Stadthalle Bräunlingen im südlichen Baden-Württemberg: Das Eichen-Stabparkett wurde mit einer Naturöl-Wachs-Kombination imprägniert. Darunter liegt eine Fußbodenheizung.

„Parkett wirkt elegant und der nachwachsende Rohstoff Holz strahlt zugleich Wärme und Behaglichkeit aus. Das gilt für die eigenen vier Wände ebenso wie im öffentlichen Raum. Parkett verbindet damit den in öffentlichen Gebäuden gewünschten repräsentativen Charakter mit dem natürlichen Charme eines umweltfreundlichen Bodenbelags“, erklärt der VDP-Vorsitzende Michael Schmid. Um diese Vorzüge wissen Bauherren, auch seitens des Staates. So ist in den mehr als 30 durch den Deutschen Bundestag genutzten Gebäuden viel Parkett und Holzfußboden verlegt. Allein im Jakob-Kaiser-Haus des Bundestages wurden etwa 29.000 Quadratmeter (qm) der Böden mit Holzoberflächen (Parkett, Holzdielen, Holzpflaster -einschließlich Holztreppenstufen und Stege) belegt. Nutzt man für diese Fläche im Jakob-Kaiser-Haus pauschal den in der Umweltproduktdeklaration (EPD) von Mehrschichtparkett niedergelegten Wert für die Kohlenstoffspeicherung von 3,481 kg/qm, so entspricht das einem Wert von mehr als 100.000 kg Kohlenstoff, der so allein in den Holzfußböden der „Hallen der Demokratie“ des Jakob-Kaiser Hauses gespeichert ist, und zwar dauerhaft.

„Parkett wird gern als Boden der Könige bezeichnet, schließlich fand es im Absolutismus starke Verbreitung. Heute verleiht Parkett gerade auch Institutionen und Treffpunkten der Demokratie ihre Strahlkraft“, erklärt Michael Schmid. Bestätigt sieht er sich durch die zweite Kammer des Parlaments, den Bundesrat. Der Plenarsaal der Länderkammer ist mit schönem Räuchereichenparkett ausgestattet, die Wandvertäfelungen sind aus Birkenfurnier.

Langlebigkeit zahlt sich aus

Zahlreiche Ministerien des Bundes in Berlin-Mitte schätzen Holzböden ebenfalls und verfügen über hochwertiges Parkett. „Think Big! Die Dimensionen zeigen: Gerade durch die großflächige Nutzung von Parkett sind die Klimaschutz-Effekte des natürlichen Holzbodens riesig. Daher muss Parkett bei öffentlichen Investitionen verstärkt berücksichtigt werden“, verlangt Schmid. Zur dringend notwendigen Infrastruktur-Offensive in Deutschland auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene gehören Renovierungen und Neubauten im öffentlichen Bereich, so von Schulen und anderen Gemeinschaftseinrichtungen. Hier bietet sich laut VDP der nachhaltige Bodenbelag Parkett nicht nur an, sondern drängt sich aufgrund seiner natürlichen und praktischen Vorteile förmlich auf. Die Investition sei auf einen längeren Zeitraum zu betrachten, unter Berücksichtigung der Betriebskosten. Ein großer Vorteil von Parkett im Objektbereich ist schließlich die Langlebigkeit des Bodenbelags. „Bei Parkettböden steht die erste Renovierung erst nach gut 20 Jahren an – natürlich abhängig von der vorherigen Nutzungsintensität und Pflege. Dabei ist die Renovierung sehr viel kostengünstiger als eine Neuverlegung“, bekräftigt Schmid. Bei anderen Bodenbelägen hingegen sei nach einer gewissen Zeit eine Erneuerung und Neuverlegung unumgänglich und oft eine teure Angelegenheit. Daher sei Parkett eben auch im Objektbereich immer eine gute Wahl.

Parkett mit Fußbodenheizung macht Schule nicht nur in Stadthallen

Hinzu kommt die Förderung des Heizungstauschs. „Wer sich für eine neue Heizungsanlage entscheidet, z.B. für eine Wärmepumpe, sollte unbedingt an eine wasserführende Fußbodenheizung mit Parkett denken. Denn die Kombination spart Energie, stärkt den Klimaschutz und bietet viel Komfort“, betont Schmid. Das gelte auch für öffentliche Gebäude. So haben sich zahlreiche Kommunen in ihren Stadthallen für eine solche Lösung energiesparende und klimafreundliche Lösung entschieden und Parkett über der Fußbodenheizung verlegt. „Die Beispiele müssen weiter Schule machen“, ermuntert Schmid.

Boden bereitet für guten Ton und schönen Klang

Denn Parkett hat dank des nachwachsenden Rohstoffes Holz neben seiner Klimaschutz-Funktion weitere hervorragende Eigenschaften, die man weder im Trubel des Parlamentslebens noch in Stadthallen oder in Konzertsälen missen möchte: Das Holz nimmt die Schalwellen auf und reduziert den Nachhall. So entsteht ein schönes Klangbild. Dieses Plus aus dem Konzertsaal gilt natürlich auch in den eigenen vier Wänden. Für das vollendete Klangerlebnis zu Hause sind neben dem Bodenbelag auch andere Elemente der Inneneinrichtung wie Möbel und Vorhänge ein wichtiger Faktor. „Der gute Ton gehört im öffentlichen Leben dazu, sei es bei Bürgeranliegen auf dem Amt oder in der parlamentarischen Debatte. Parkett sorgt in vielen Gebäuden für die akustischen Voraussetzungen zum guten Ton und schönen Klang“, unterstreicht Schmid.

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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