Folgen Sie uns
21. Juni 2023
Redaktion

Mission Stuckateur

Um qualifizierten Nachwuchs gewinnen, hat der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) eine Kampagne gestartet. Ziel von „Mission Stuckateur“ ist es, Jugendliche ehrlich und authentisch über den Stuckateurberuf zu informieren und zu einer Ausbildung zu motivieren.
Foto:
Foto: SAF
Mit der Kampagne „Mission Stuckateur“ wirbt der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) um Berufsnachwuchs und auch Fachkräfte.

Die „Mission Stuckateur“ spricht junge Menschen auf Augenhöhe an und holt sie da ab, wo sie sich am meisten aufhalten: im Internet. Ungewöhnlich ist das Key-Visual der Kampagne: Der Stuckateur wird zum „STKTR“.

Wichtige und wertvolle Missionen

Die zentrale Botschaft der Kampagne klingt bereits im Namen „Mission Stuckateur“ an: Die jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung im Stuckateurhandwerk entscheiden sollen, sind in einer „Mission“ unterwegs, sei es bei der Mission Gebäudesanierung, Klimaschutz oder Wohn(t)raum. In jeder Mission erfüllen sie wichtige und wertvolle Aufgaben. Am Ende der „Mission Stuckateur“ wird klar, warum sich eine Ausbildung in diesem Beruf lohnt: Stuckateurinnen und Stuckateure tragen maßgeblich dazu bei, dass Fassaden nicht nur lange ansehnlich bleiben und ihre Funktion erfüllen, sondern dass die Gebäude auch weniger Energie verbrauchen. Sie sorgen dafür, dass sich Menschen in ihren (Lebens-)Räumen wohlfühlen. Dadurch schützen sie Menschen, Umwelt und Klima und bewahren nachhaltig Werte. Und ganz nebenbei wird den jungen Menschen vermittelt, dass sie mit ihren eigenen Händen etwas Bleibendes erschaffen, dass sie dafür Wertschätzung erfahren und in einem Beruf arbeiten, der relevant für die Gesellschaft ist.

Authentisch, sympathisch, informativ

Die Website der Kampagne stellt den Beruf vor, erläutert die drei wichtigsten Missionen und klärt auf, welche Fähigkeiten man für die Ausbildung mitbringen muss, wie viel man in der Ausbildung verdient und – noch viel wichtiger – welche Perspektiven/Zukunftschancen der Beruf bietet. Zusätzlich können sich Interessierte über die Ausbildungsmöglichkeit zum Ausbau-Manager informieren.

Wichtiges Element der Website sind die „Stucki-Storys“. In kurzen Videos geben Stuckateur-Azubis Einblicke in ihren Arbeitsalltag und vermitteln so eine Vorstellung des Berufs. Die Gesichter der Kampagne „Mission Stuckateur“ sind keine Hochglanz-Models, sondern ganz normale junge Menschen, die den Stuckateurberuf erlernen – authentisch, ehrlich und sympathisch.

Macht das Angebot der Website neugierig, können die Interessierten über den Ausbildungs-Navigator nach Betrieben mit freien Ausbildungsplätzen suchen und dort per Mausklick direkt eine Ausbildung oder ein Praktikum anfragen. Die Kontakthürde ist dabei bewusst niedrig gehalten.
Um die Zielgruppe noch besser erreichen zu können, wird die Kampagne zusätzlich auf Instagram und TikTok ausgespielt. In einem der nächsten Schritte ist geplant, die Kampagne sprichwörtlich auf die Straße zu bringen und die Botschaften mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten der Zielgruppe vor Ort zu vermitteln, zum Beispiel an Schulen oder auf Ausbildungsmessen.

Rainer König, erster Vorsitzender des SAF, erklärt zum Launch der Kampagne, die mit der Agentur Newgen entwickelt und realisiert wurde: „Mit unserer Kampagne wollen wir jungen Menschen zeigen, dass der Stuckateurberuf wichtige Aufgaben in unserer Gesellschaft erfüllt und vor allem hervorragende Perspektiven bietet – gerade jetzt, wo die Energie- und Wärmewende umgesetzt werden muss. Damit helfen wir unseren Mitgliedsbetrieben, junge Menschen ins Stuckateurhandwerk zu holen. Denn eine ausreichende Fachkräftebasis ist das Schlüsselelement für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit unseres Handwerks.“

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
Schmuckbild
Zurück
Speichern
Nach oben