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23. Juni 2021
Redaktion

Fassadentafel unsichtbar verankert

„Cembrit Patina Original“ ist eine unbeschichtete Tafel aus Faserzement und ähnelt optisch Sichtbeton. Sie ist recyclebar und langlebig.


Trendig
Foto: Cembrit GmbH, Düsseldorf

Die authentische, natürliche Ausstrahlung dieser außergewöhnlichen Fassadentafeln begeistert gerade bei einer Verarbeitung ohne sichtbare Nieten oder Schrauben Gestaltende und Bauherren gleichermaßen. Anders als eine Fassade aus Sichtbeton, ist eine Fassade, die mit Faserzementtafeln bekleidet wurde, leicht revisionierbar. Kosten für aufwändige statische Maßnahmen und Armierung werden eingespart, denn die Gesamtkonstruktion wiegt weniger als eine Betonfassade und reduziert damit die Anforderungen an die Statik des gesamten Gebäudes.

Optisch wirkt eine Fassade, die mit einem Agraffensystem und „Cembrit Patina Original“ bekleidet wurde, zwar nahezu monolithisch massiv, ökonomisch und ökologisch allerdings ist sie ein Leichtbau. Als solcher spart sie Rohstoffe, Energie und Gewicht. Bei Bedarf geht sie darüber hinaus mit der Zeit: Sind im Zuge einer Modernisierung z. B. Tafeln in einer anderen Farbe gefragt, so wird die Unterkonstruktion weitestgehend weiter genutzt. Hinterschnittanker, Schrauben und Befestiger altern nicht und sind – ebenso wie „Cembrit Patina Original“ – als nicht brennbar klassifiziert. Deshalb ist die beschriebene VHF für jeden Gebäudetyp zugelassen. Die Montage einer Fassade mit Agraffenkonstruktion kann bei jeder Witterung erfolgen, die Baustelle bleibt im Zeitplan.

Lieferbar sind die 12 mm dicken Fassadentafeln aus der Serie „Cembrit Patina Original“ in elf Farben. Schon bei ihrer Montage entsteht ein angenehm lebendiges Bild, denn aufgrund ihrer Materialität sind sie einander zwar ähnlich, aber doch individuell verschieden. Ihre authentische Oberfläche signalisiert Natürlichkeit und reift im Laufe der Jahre unter dem Einfluss der Witterung. Stets behalten die Tafeln leichte Unterschiede in Struktur und Farbigkeit. Sie bleiben also Unikate, auch wenn sie sich gleichermaßen verändern.

In einer Agraffenkonstruktion werden die Fassadentafeln sicher eingehängt, aber nicht direkt auf der Unterkonstruktion fixiert. Revisionsarbeiten z. B. an Installationen, die unter der Bekleidung liegen, sind jederzeit und ohne großen Aufwand möglich, weil die Tafeln einfach aus- und wieder eingehängt werden können. Anders als bei der Befestigung mit Nieten oder Schrauben sind Verarbeitungsfehler bei der Montage einer VHF mit Agraffenkonstruktion kaum möglich. Spannungen, die durch temperaturbedingte Bewegungen der Unterkonstruktion entstehen können werden zuverlässig vermieden. Beschädigungen, die beim Nieten oder Verschrauben an der Oberfläche von Fassadentafeln entstehen können, sind ebenfalls ausgeschlossen. Soll eine Bekleidung mit „Patina Original“ Tafeln ballwurfsicher sein, so besteht die Möglichkeit, diese klassisch auf eine Unterkonstruktion zu nieten. Entsprechende bauaufsichtliche Zulassungen liegen vor.

Verlässliche Qualität vom Spezialisten

Cembrit ist einer der größten Hersteller von Faserzementprodukten in Europa. Die „Cembrit Patina Original“ in 12 mm Dicke fertigt das Unternehmen projekt- und auftragsbezogen. Zu Planung und Umsetzung einer VHF mit Agraffenkonstruktion beraten die Architektenberater*innen der deutschen Cembrit GmbH schon in der frühen Planungsphase. Sie unterstützen auch die Bemusterung und klären technische Details zu Eckausbildungen, Laibungsanschlüssen oder dem Übergang zu anderen Fassadenbekleidungen. 15 Jahre lang haben Bauherren und Verarbeitende nicht nur Anspruch auf den Ersatz fehlerhaften Materials, sondern auch auf die vollständige Instandsetzung des betroffenen Areals.

Die Hinterschnittankerbohrungen werden an den Fassadentafeln entweder direkt ab Werk durch Cembrit oder durch qualifizierte, deutsche Konfektionäre erstellt, zu denen die Fachberater des Herstellers gerne einen Kontakt herstellen.

Quelle: Cembrit / Delia Roscher

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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