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7. Juli 2021
Redaktion

Bestenwettbewerb: Stuckateur-Azubi aus Mittelfranken erhält Werkzeugkoffer

Timo Martens aus dem fränkischen Neustadt an der Aisch gehört zu Deutschlands besten Auszubildenden im Stuckateurhandwerk. Seine überdurchschnittlichen Leistungen wurden mit einem wertvollen Werkzeugkoffer belohnt.


Timo
Foto: Handwerkskammer für Mittelfranken

Timo Martens zählt heute zu den besten Azubis seiner Branche. Nach seinem Hauptschulabschluss musste der Zwanzigjährige sich aber erstmal klar werden, in welche Richtung es beruflich gehen soll. Nach einem Jahr Berufsorientierung absolvierte er ein Praktikum beim Stuckateur-Betrieb Roderus GmbH in Emskirchen. Und das scheint genau die richtige Entscheidung gewesen zu sein – für beide Seiten. Denn der junge Handwerker erhielt nach dem erfolgreich absolvierten Praktikum das Angebot für eine Ausbildung zum Stuckateur. Drei Jahre später geht es sogar noch weiter: „Nach der Ausbildung werde ich übernommen“, freute sich Timo.

Referatsleiter des Bildungszentrum 2 Nürnberg Josef Gruber sah von Anfang an Potential in Timo. Als ehrenamtlicher Nationaltrainer/Worldskills der Stuckateure besitzt er ein gutes Auge für Talente. Ob Timo irgendwann ebenfalls dabei ist, wird sich zeigen. „Natürlich habe ich schon über das Thema mit Herrn Gruber gesprochen. Das Nationalteam ist sehr interessant für mich“, erklärt der junge Handwerker. Den Meister zu machen stehe auf jeden Fall noch auf seiner Liste. Jetzt aber konzentriere er sich erst mal auf die Gesellenprüfung.

Die Sto-Stiftung engagiert sich seit Jahren für Auszubildende aus dem Stuckateurhandwerk mit sozialem oder wirtschaftlichen Förderbedarf. In diesem Jahr wurden wieder 20 Azubis aus ganz Deutschland mit hochwertigem Werkzeug und den markanten grünen Koffern ausgezeichnet. So gehen die angehenden Stuckateure optimal vorbereitet in ihre Gesellenprüfung.

Till Stahlbusch, Vorsitzender der Stiftung, sieht die zentrale Aufgabe der Sto-Stiftung folgendermaßen: „Wir wissen, wie wichtig das Handwerk in Deutschland ist. Auszubildende, die eine Karriere im Handwerk in Betracht ziehen, müssen spüren, dass ihre Leistungen gewürdigt werden. Das motiviert und dient gleichzeitig als Werbung für andere junge Menschen, das Handwerk wieder wesentlich attraktiver zu machen. Gleichzeitig sehen wir unsere Verantwortung in der Förderung von Menschen, die in sozialer oder wirtschaftlicher Weise hilfsbedürftig sind.“

Quelle: Sto-Stiftung / Delia Roscher

 

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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