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4. November 2021
Redaktion

Sto wird CO2-neutral

Ganzheitlich CO2-neutral – das hat die Sto SE & Co. KGaA bereits erreicht, bestätigen die unabhängigen Nachhaltigkeitsberater von „Fokus Zukunft“.

Foto: Sto SE & Co. KGaA

Industrielle Produktion verbraucht Energie und Rohstoffe und emittiert dabei Treibhausgase. Doch mittlerweile ist es möglich, auch ein global agierendes Unternehmen klimaneutral auszurichten. Dies belegt jetzt die Sto SE & Co. KGaA, ein führender Hersteller von Dämmsystemen und Baustoffen. „Über vier Handlungsfelder erreichen wir Klimaneutralität: Wir optimieren die Energieeffizienz und erzeugen regenerative Energie an unseren Standorten, wir beziehen Ökostrom und investieren über Klimaschutzzertifikate in vielfältige Kompensationsmaß-nahmen“, sagt Michael Keller, im Vorstand des Unternehmens für die Nachhaltigkeitsstrategie verantwortlich. Wichtig sei, dass das Ergebnis von neutraler Stelle bestätigt werde. Dies hat Sto nun in einer Kooperation mit „Fokus Zukunft“ erreicht, die dem Hersteller für alle deutschen Standorte für die Jahre 2021 und 2022 Klimaneutralität attestiert. Grundlage ist eine CO2-Bilanz nach internationalen Standards. Sto strebt an, bis 2040 komplett CO2 neutral zu sein.

Klimaschutz kennt keine Grenzen

Längst erkannt ist, dass Klimaschutz eine globale Aufgabe ist – und so macht es auch keinen Unterschied, wo Emissionen reduziert oder kompensiert werden, entscheidend ist, dass der Klimaschutz wirkt. „Wie dringend diese Aktivitäten nötig sind, hat der Weltklimabericht im August 2021 noch einmal deutlich vor Augen geführt“, betont Dr. Eike Messow, Leiter Nachhaltigkeit der Sto Gruppe. Bei der Verbesserung der Energieeffizienz orientiert sich Sto an der ISO 50001, die nach international anerkannten Standards (Gold Standard und Verified Carbon Standard) zertifizierten Klimaschutz-Projekte verfolgen einen breiten Ansatz und liegen in Indien (Solarpark), Zimbabwe (Brunnenbau), Uruguay (Waldaufforstung) der Türkei (Windkraft) und China (Solarkocher). Mit „Fokus Zukunft“ hat Sto dafür einen neutralen Partner gefunden. Beide unterstützen zudem die „Allianz für Entwicklung und Klima“. Ein Blick auf die Förder-Projekte zeigt eindrucksvoll, dass der Ansatz weit über das Vermeiden von CO2-Emissionen hinausgeht: Alle Projekte fördern zugleich weitere nachhaltige Ziele wie sauberes Wasser, bessere Bildung, menschenwürdige Arbeit oder Bekämpfung der Armut. Die Finanzierung der Projekte leistet also mehr als „nur“ für den Ausgleich der Treibhausgase zu sorgen. Das Resümee des Nachhaltigkeits-Experten Messow ist daher positiv: „Es gibt viele win-win-Projekte. Das war ein wichtiger Grund, auf „Fokus Zukunft“ zu setzen und Projekte auszuwählen, die die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterstützen und neben dem Klimaschutz zu einer besseren Welt führen.“

Ein Zwischenergebnis mit Ausblick

Keller und Messow sehen das Erreichte als wichtiges Zwischenergebnis auf einem langen Weg an. „Getreu unserer Mission Bewusst bauen streben wir eine führende Rolle auch im Umweltschutz an. Aktuell sehen wir uns dort – und um diese Position zu behalten, werden wir weitere Maßnahmen Schritt für Schritt umsetzen“, blickt Keller in die Zukunft. So ist Klima-schutz eine zentrale Säule der Sto-Nachhaltigkeitsstrategie. „Roh- und Inhaltsstoffe sowie Recycling sind Felder, auf denen wir bereits viel erreicht haben und was nun auch in die Betrachtung eingebunden werden wird“, nennt Messow ein nächstes Ziel. Auch das Lieferkettengesetz wird hier eine Rolle spielen.

Bei der Auswahl der Kompensations-Zertifikate soll der bisherige Ansatz, besonders breit wirkende Projekte auszuwählen, beibehalten werden – obwohl die Kosten dafür höher liegen, als vergleichbare Projekte. Keller: „Auch hier sehen wir es als richtig an, auf den ‚Gold-Standard‘ zu setzen. Qualität wollen wir nicht nur für unsere Produkte, sondern auf allen Ebenen von Sto.“ Noch weiter voraus geblickt, wird auch die Produktion selbst umweltfreundlicher: Die Vision ist, zu klimaneutralen Prozessen zu kommen. Damit arbeitet Keller an einem nachhaltigen Konzept. Quelle: Sto / Wolfram Hülscher

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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