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1. Januar 2015
Redaktion

Perfekte Untergründe

Wenn es beim Spachteln nicht nur glatt-, sondern auch schnell gehen soll, ist die Kombination von Spritzspachteln und moderner Maschinentechnik unschlagbar. Noch wirtschaftlicher wird es durch die Spachtelvlieseinbettung.
Foto: Knauf

Mit dem Airless-Spachtel 1890 bietet Brillux einen weißen, verarbeitungs­fertigen Spritzspachtel, der dank seiner leichten und geschmeidigen Konsistenz für die maschinelle Verarbeitung geeignet ist. Der Dispersions-Spachtel auf Basis von fein gemahlenem Dolomitmarmor und speziellen, ausgewogenen organischen Bindemitteln sorgt mit ­seinem Füllvermögen und einer langen Offenzeit für glatte, streich- und tapezierfähige Untergründe. Das Material kann entweder per Airlessgerät oder Schneckenfördergerät verarbeitet ­werden. Für wirtschaftlichere Spachtelungen empfiehlt sich die Glasfaser-Spachtelvlieseinbettung, mit der das Füllvermögen der Spachtelung optimiert wird.
Auf strukturierten Untergründen fällt der erste Spachtelgang in den Vertiefungen meist so stark bei, dass nach dem Spachtelgang die Grate geschliffen und ein weiterer Spachtelgang erfolgen muss. Jedoch nicht mit dem Einsatz ­eines Glasfaser-Spachtel­vlieses – hier genügt meist ein Spachtelgang, in den das Vlies eingebettet wird. Die notwendigen Arbeitsschritte im Folgenden.

Unsichtbare Nähte

Für die Spachtelvlieseinbettung wird die aufgespritzte Spachtelmasse zunächst mit der Zahnkelle 3768, Zahnung 4 x 6 x 4 mm, gleichmäßig »durchgekämmt«. Somit wird eine gleichmäßige Schichtstärke der Spachtelmasse von zirka 2 mm erreicht. Anschließend wird das Brillux »Glasfaser-Spachtelvlies 1560« faltenfrei in die noch nasse Spachtelschicht eingelegt und per Hand leicht angedrückt, damit es nicht verrutscht. Folgebahnen werden mindestens 5 cm überlappend angelegt und im Doppelschnittverfahren verarbeitet – so entstehen nahezu unsichtbare Nähte.
Im nächsten Schritt wird die gesamte Fläche mit dem abgerundeten »Flächenspachtel 1828« so lange gleichmäßig abgezogen, bis die Zahnkellenstruktur vollständig geglättet ist. Durch die Vlies­einbettung bleiben keine Spachtelgrate auf der Fläche stehen, die aufwendig weggeschliffen werden ­müssen.

Geringerer Schleif- und Zeitaufwand

Nach der Trocknung der Flächen wird die Oberfläche mit einer zweiten Schicht Spachtelmasse nur so dünn abgeport, dass auch hier Spachtelgrate vermieden werden. Das Ab­poren ist notwendig, damit das spätere Saugverhalten des Untergrundes gleichmäßig ist und sich die Fasern des Vlieses beim Beschichten nicht aufstellen.
Mit dem Einsatz von Glasfaser-Spachtelvlies wird nicht nur das Füllvermögen der Spachtelung optimiert, sondern auch gleichzeitig der Schleifaufwand und somit der Zeitaufwand minimiert. Es besteht nicht die Gefahr, die glatte Fläche durch zu viel Schleifen zu zerstören und die Umgebung wird nicht mit Schleifstaub belastet. Die Einbettung des Glasfaser-Spachtelvlieses 1560 ist nicht nur bei Spritzspachteln zu empfehlen, es lässt sich in die Brillux Handspachtelmassen einbetten und bringt auch hier durch das erhöhte ­Füllvermögen und den entfallenden Schleifaufwand deutliche Zeitvorteile.

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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