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27. Oktober 2021
Redaktion

!Bauen heißt Hören! – Gründe für eine bessere Raumakustik

Interessierte und Expert*innen guter Raumakustik treffen sich zu einem interaktiven Klang-Wirk-Shop und zum transdisziplinären Erfahrungsaustausch.


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Foto: Gorodenkoff/stock.adobe.com

Raumakustik aus der rein physikalischen Ecke herauszuholen, die ohnehin kaum jemand versteht und auch nicht den Mehrwert erkennt für die Planungsarbeit und den Entwurf. Wichtig ist, Raumakustik als besondere Materie zu verstehen, die jeder gestalten kann, der interaktiv Hören im Raum betreibt und selber den Raum stimmt.

Die Initiative „BAUEN heißt HÖREN“ ist Synonym für ein gemeinsames Bemühen von Kollegen*innen verschiedener Hochschulen, Planungsbüros, Verbänden und Kulturschaffenden, die für ein erweitertes Entwurfsbewusstsein unter Einbezug gestalterischer Möglichkeiten in der Raumakustik eintreten.

Am 5. November 2021 wird die Initiative mittels Akustik:Wirk:Shop und Klangexperimenten sowie einem transdisziplinären Erfahrungsaustausch und kreativen Dialog in Würzburg ins Leben gerufen. Teilnehmen können Interessierte Online oder vor Ort.

Erfahrene Planer*innen von Musik- und Tagungsräumen, seit jeher um gute Raumakustik bemüht, treffen sich mit Musiker*innen, Instrumentenbauer*innen, Künstler*innen und weiteren Kulturschaffenden, um über das Potenzial akustischer Gestaltungsmöglichkeiten in Räumen zu diskutieren.

Aktuell zeichnet sich ein Paradigmenwechsel am Entwurfshimmel ab: Mit steigender Erwartung vieler Bauherr*innen und Investor*innen bezüglich überzeugender Atmosphäre und guter Raumakustik in neu zu schaffenden Räumen, wächst auch die Bereitschaft zahlreicher Architekturschöpfer, Raumbekleidungen als Architekturelemente zu begreifen und als unverzichtbare Bestandteile eines charakteristischen Gesamtkonzeptes anzuerkennen. Räume für das „Wort“ und Säle für „Musik“ inspirieren differenzierende Entwurfsgedanken hinhörlich Größe, Form, Proportion und Material. Sprachverständlichkeit ist stets Folge idealen Zusammenwirkens sprechender und hörender Menschen in umgebendem und unterstützendem Raum. Für Musikliebende mutiert der Raum selber zum Instrument und inkludiert zum orchestrierten Hörgenuss.

Anmelden können Sie sich hier.

Quelle: Staudigel / Delia Roscher

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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