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21. Juli 2024
Redaktion
Einsatz schmalerer Holzquerschnitte erlaubt

fermacell Gipsfaserplatten: Neue ETA-Zulassung

Die fermacell Gipsfaserplatten haben durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) eine erweiterte Europäische Technische Bewertung (ETA-03/0050) erhalten. Diese neue Zulassung ermöglicht die Verwendung schmalerer Holzquerschnitte in der statischen Anwendung, was bisher nicht möglich war. James Hardie, der Hersteller der fermacell Gipsfaserplatten, bietet als einziger Gipswerkstoffplattenhersteller diese innovative Lösung an.
fermacell
Foto: James Hardie Europe GmbH
Nach Abschluss eines intensiven Prüfprogramms liegt jetzt für fermacell Gipsfaserplatten die neue erweiterte Europäisch Technische Bewertung ETA-03/0050 durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) vor. Damit können jetzt auch schmalere Holzquerschnitte in der statischen Anwendung genutzt werden.

Vorteile der fermacell Gipsfaserplatten im Holzbau

Seit vielen Jahren überzeugen fermacell Gipsfaserplatten im Holzbau durch ihre vielfältigen Formate und hohe Stabilität. Diese Eigenschaften bieten Architekten und Planern große Flexibilität bei der Projektplanung und ermöglichen wirtschaftliche Lösungen in der Vorfertigung. fermacell Gipsfaserplatten sind universell einsetzbar und eignen sich sowohl für Wand- als auch für Deckenkonstruktionen. Sie erfüllen zudem die Anforderungen als Bau-, Feuerschutz-, Schallschutz- und Feuchtraum-Platte.

Intensives Prüfprogramm und neue Leistungsmerkmale

James Hardie hat die fermacell Gipsfaserplatten einem intensiven Prüfprogramm unterzogen, um neue und erweiterte Leistungsmerkmale zu definieren. Die neue ETA-03/0050 berücksichtigt dabei geringere Randabstände und eine 0°-Klammerung. Diese Verbesserungen bieten Architekten, Planern und Verarbeitern eine höhere Planungs- und Ausführungssicherheit.

Optimierte statische Bemessung

Dank der neuen erweiterten ETA-03/0050 können nun schmalere Holzquerschnitte und Klammerneigungen unter 30° für bessere statische Bemessungen genutzt werden. Zudem ist die Kombination von Standardquerschnitten und Klammern mit einem Durchmesser von mindestens 1,8 mm nun problemlos möglich. Die Verbindungsmittel müssen mindestens 4∙d vom unbeanspruchten Rand der Gipsfaserplatten entfernt sein.

Neue Vorgaben für Klammerabstände

Eine wichtige Änderung betrifft die Abstände der Klammern im Holz. Zukünftig müssen diese auf den Klammerschaft und nicht mehr auf die Mitte des Klammerrückens bezogen werden. Die Abstände sind unabhängig von der Neigung des Klammerrückens zur Holzfaserrichtung bei Holzbauteilen mit einer Rohdichte von ≤ 420 kg/m³ wie folgt einzuhalten:

  • a₁ = 15·d
  • a₂ = 10·d
  • a₃,c = 10·d
  • a₃,t = 15·d
  • a₄,c = 5·d
  • a₄,t = 7·d

Weitere Informationen zu fermacell Gipsfaserplatten sind auf der Webseite www.fermacell.de verfügbar.

Foto: kuraphoto/AdobeStock_428914080
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